Die
Bahn
tritt,
l.
zunächst
mit
Aussicht
auf
das
im
Winter
meist
schneebedeckte
Massif
de
Guergour
(S.
280),
in
das
Tal
des
Oued
Bou
Sellam
(S.
262).
—
284km
Hammam,
297km
Mesloug,
in
der
im
Winter
oft
grimmig
kalten
Hochebene
des
Plateau
de
Sétif,
einer
der
Kornkammern
Algeriens.
308km
Sétif.
—
Bahnrestaurant.
—
Gasthöfe
(vgl.
S.
181;
sämt-
lich
in
der
Rue
de
Constantine):
H.
de
France,
Z.
3½-4,
F.
1½,
G.
3½,
M.
4
fr.,
m.
W.,
Omn.
½
fr.,
H.
d’Orient,
ähnliche
Preise,
beide
ver-
schieden
beurteilt;
H.
de
Paris,
Z.
von
2
fr.
an,
G.
oder
M.
2
fr.,
einfach
gut.
—
Café
Continental;
Brasserie
Gambrinus,
im
Hôt.
de
France.
—
Motoromnibus
über
Kerrata
nach
Bougie
(vgl.
S.
277).
—
Dili-
gence
nach
Bougie,
über
Aïn-Roua
nach
Hammam-Guergour
(S.
280),
sowie
nach
Périgotville
(S.
281).
Sétif
(1096m),
einer
der
höchstgelegenen
Orte
Algeriens,
freund-
liche
Landstadt
mit
15500
Einwohnern
Juden
Anhöhe
im
NW.
des
Bahnhofs.
Es
ist
das
Sitifis
der
Römer
seit
297
Hauptstadt
der
neuen
Provinz
Mauretanien
Sitifensis
war
(vgl.
S.
255),
aber
seit
dem
Einbruch
der
Araber
deutungslosigkeit
herabsank.
In
der
Umgegend
viel
Pferdezucht
(berühmte
Pferderennen).
Aus
der
Vorstadt
beim
Bahnhof
betritt
man
die
Stadt
durch
die
Porte
de
Constantine.
Auf
der
brunnengeschmückten
Place
Natio-
nale,
unweit
der
Porte
d’Alger,
liegen
das
Stadthaus
und
die
neue
Moschee.
Auf
der
Promenade
d’
Orléans
und
im
Jardin
d’Accli-
matation,
vor
der
Porte
d’Alger,
sind
einige
römische
(Altäre,
Grabsteine
u.
a.)
aufgestellt.
In
die
alte
elftürmige
byzan-
tinische
gebaut.
Vor
der
Porte
de
Biskra,
wo
täglich
Markt
(„Marché
arabe
stattfindet,
liegt
ein
großes
Berberdorf
mit
Strohdächern.
An
der
alten
römischen
vor
der
Stadt,
erhebt
sich
das
Mausolée
de
Sétif
(im
Volksmunde
Tom-
beau
de
Scipion!),
ein
Rechteck
von
9,3
×
7,3m,
auf
zweistufigem
Unter-
bau,
eines
der
besterhaltenen
römischen
Von Sétif durch den Chabet el-Akra nach Bougie s. R. 45.
Die
Gegend
zwischen
Sétif
und
El-Guerrah
ist
eine
der
ödesten
Algeriens.
—
322km
Chasseloup-Laubat
(1050m).
339km
St-Arnaud
(950m;
H.
de
la
Gare,
dürftig),
Städtchen
von
2100
Einwohnern
mageren
Steppe
mit
kleinen
Salzseen,
die
nach
SO.
in
dem
Plateau
des
Sbakh
(S.
286)
ihre
Fortsetzung
findet.
Den
mühsamen,
aber
sehr
lohnenden
Ausflug
nach
Djemila,
30km
nördl.
von
St-Arnaud,
unternimmt
man
am
besten,
bei
sehr
zei-
tigem
Aufbruch,
als
Tagestour
mit
Maultier
(Mundvorrat
mitnehmen!).
Man
folgt
der
Landstraße
nach
Sillègue
(Diligence
nur
nachts)
bis
zur
(19km)
Kreuzung
des
von
Sétif
kommenden
Maultierweges
und
reitet
von
hier
n.ö.
in
ca.
2
St.
nach
Djemila,
einem
armseligen
Berberdorf
auf
schmalem
Hochplateau
in
einer
kahlen
Berglandschaft,
einst
dem
römischen
Cuicul,
dessen
erst
teilweise
ausgegrabene
Ruinen
zu
den
sehenswertesten
spätrömischen
gangstor
des
Forums
bildet
der
Caracallabogen,
ein
12,6m
h.
eintoriger